Best of Marrakesch

Während in Berlin schon langsam der Herbst Einzug hält, sind September und Oktober ein idealer Reisezeitpunkt für einen Besuch in Marrakesch. Angenehme Temperaturen, Sonnenschein, nicht mehr die großen Tourist*innenströme…

Man könnte permanent nur Fotos schießen oder vor rosafarbenen Wänden dafür posieren :)

Und weil Marrakesch einfach schön ist, um ein paar Tage abzutauchen, stellen wir euch unsere Highlights vor:

Übernachten im Dar Titrit

Es gibt viele Riads in Marrakech und bestimmt sind viele davon sehr schön. Für unsere Wahl – das Dar Titrit – gilt das auf jeden Fall.

Wunderschöner Innenhof mit kleinem Pool,

hübsche Dachterrasse mit einem weiteren kleinen Pool für die Teepause,

viele Möglichkeiten, um nach den vielen Eindrücken in den Souks zu entspannen.

Das Team ist sehr zuvorkommend und stellt sich auch auf Extra-Wünsche (wie z. B. glutenfreies Brot zum Frühstück) ein. Die Zimmer sind gemütlich und verbinden traditionelle Elemente mit modernem Komfort.

Traditionelle Architektur und künstlerische Raumgestaltung

Dafür steht Marrakechs Altstadt und das kann man in verschiedenen historischen Gebäuden besichtigen. Unser Favorit ist dabei das Dar Si Said.

Wenn Zeit und Muse für weitere Gebäude da ist, dann folgt auf Platz 2 der El Badi Palast mit seinen vielen Störchennestern

und auf Platz 3 der Bahia Palast, den man unserer Meinung nach (und entgegen der meisten Reiseführer) auch weglassen kann. Man läuft hier einfach in zu viele Instagram-Fotoshootings rein.

Gärten zum Verlieben

Zur marokkanischen Stadt-Architektur gehört auch der Garten. Die beiden schönsten sind:

Jardin Majorelle – der Klassiker im sogenannten Majorelle-Blau. Tickets vorab online kaufen und gleich morgens direkt an der Schlange der Wartenden vorbei macht der Besuch am meisten Spaß, denn dieser Garten ist in null komma nix überlaufen. Aber halt auch so schön …

Jardin Secret – neu aber kein Geheimtipp mehr ist dieser restaurierte Garten in der Altstadt. Hier wurde ein verfallenes Riad restauriert und der Garten nach historischen Dokumenten und mit historischer Bewässerungsanlage wieder aufgebaut.

Kulinarisches

Für den Bauch gibt natürlich mehr als man jemals probieren könnte. Wenn man, wie wir ein bisschen vorsichtig sein muss, um Magenverstimmungen zu vermeiden, sollten es vielleicht nicht die Essensstände auf dem Jemaa El Fna sein.

Empfehlen können wir

Le Jardin

Nomad

Dameh (in der Neustadt)

Und für Frühstück oder den kleinen Snack zwischendurch:

Café des Epices

Café Mazel

Und wer – so wie Peter – keine Freude am typischen marokkanischen Kaffee hat, der kann einen guten, europäischen Kaffee hier bekommen:

Kesh Cup

Mandala Society

Noch mehr für’s Auge

Auch wenn die Augen sich an Marrakeschs Altstadt nicht sattsehen können, gibt es natürlich auch noch Museen, die einen Besuch wert sind. Empfehlen können wir:

Das Yves Saint Laurent Museum

Als logische Ergänzung zum Jardin Majorelle, den der Designer seit 1980 zusammen mit seinem Lebensgefährten Pierre Bergé besaß und in dem seine Asche nach seinem Tod vestreut wurde, gibt es nun seit 2017 direkt nebenan ein Museum zu seinen Ehren.

Maison de la Photographie – das Fotografie-Museum

Seit 2009 werden in einem schönen Riad Fotografien ausgestellt, die die Geschichte Marokkos dokumentieren. Dabei handelt es sich meistens um Motive europäischer Fotografen, die im Rahmen der Orientbegeisterung und der französischen Kolonialverwaltung im Land unterwegs waren.

Nach einem Besuch hier ist man direkt inspiriert, auf den Schwarz-Weiß Filter des eigenen Telefons umzustellen ;)