Wir haben unsere Zeit in Porto sehr genossen, aber ein paar Sehenswürdigkeiten, Orte und Eindrücke sind uns besonders positiv im Gedächtnis geblieben und die wollen wir euch nicht vorenthalten.
Piscina das Mares
Am Atlantik in Matosinhos gibt es nicht nur öffentliche Strände, sondern auch ein besonderes Strandbad. In den 1960er Jahren hat der portugiesische Architekt Álvaro Siza Vieira einen Traum in Beton hingesetzt. Der obere Bereich zum Sonnen besteht auch schnörkelosen, eleganten Betonflächen während sich das Schwimmbecken in die Felsen der Küste einfügen. Ja, hier muss man Eintritt zahlen aber hier zu baden ist eben auch etwas Besonderes.
Serralves
Die Fundação de Serralves ist eben nicht nur ein Museum, und das, obwohl das Museum für moderne Kunst auch bei unserem 2. Besuch einiges an Ausstellungsstücken zu bieten hatte.
Vervollständigt wird der Besuch trotzdem erst durch den Spaziergang durch den dazugehörigen Park, in dem nicht nur große Skulpturen auf Entdeckung warten, sondern auch die tolle, pinke Art Déco Villa prädestiniert ist, um etwa 1.000 Fotos zu schießen.
Ausblick
Porto hat Ausblick und davon jede Menge. Da der Douro Fluss ein ordentliches Tal gebildet hat und es links und rechts in die Stadt steil nach oben geht, gibt es überall Aussichtspunkte, die einen immer wieder mit ihrem tollen Ausblick begeistern. Dafür lohnt sich (fast) die Anstrengung des Aufstiegs.
am Wasser
Dieser Punkt ist natürlich sehr individuell, aber wir mögen es am Wasser. Nicht nur ist das Meer nicht weit, auch abendlich am Douro zu sitzen und den Booten und vor allem den Möwen zuzuschauen, entspannt, wie kein Fernsehabend es je könnte.
abseits der bekannten Wege
Wenn man etwas mehr Zeit in Porto hat, empfiehlt sich, die Altstadt und die anderen Tourist*innen hinter sich zu lassen und die weniger bekannten Viertel der Stadt zu erkunden.
Massarelos
Wenn man unterhalb des Jardim do Palácio de Cristal den kleinen Weg zwischen bewachsenen Mauern findet und die Treppen nach unten steigt, kommt man nicht nur an Gemeinschaftsgärten und ehemaligen Lagerhäusern vorbei sondern landet auch früher oder später in Massarelos, mit seiner schönen Kirche und seiner entspannten, dörflichen Atmosphäre.
Bonfim
Nördlich der Altstadt liegt das Viertel Bonfim. Hier wird es bereits nach wenigen Schritten ruhiger und wohnlicher. Es fühlt sich nach richtigen Nachbarschaften an. Nicht alles ist hübsch hergerichtet aber es lohnt sich immer, um Ecken und über Mauern zu spähen.
Lapa
Lapa wird vor allem von kleinen Galerien geprägt, ein typisches Gentrifizierungs-Viertel eigentlich, aber auch hier lohnt sich der Spaziergang auf jeden Fall, denn Kunst hängt nicht nur in den Galerien, sondern findet sich auch an den Wänden.
Details
Was Porto, egal in welchem Viertel, immer besonders macht, sind die kleinen Details. Damit sind an erster Stelle die Fliesen gemeint, die die Häuser verzieren, aber auch die schmiedeeisernen Tür-Verzierungen und die Farben, die so die Stadt verschönern.